Ich biete systemische Beratung und Supervison an. Das Wort „systemisch“ wird heute schon fast inflationär genutzt. Für mich verbindet sich damit die Ansicht, dass ein System kein „Ding“ ist, das sich mit objektiven Kriterien darstellen ließe, sondern es besteht aus verschiedenen Variablen. Jeder und jede Einzelne wird dieses System aus seiner Sicht beschreiben, das bedeutet einen Reichtum an Perspektiven, aber auch, dass es keine „objektive“ Beschreibung dieses Systems gibt. Aus systemischer Sicht ist es daher nicht sinnvoll, von einer richtig oder falschen Haltung, richtig oder falschem Denken und Handeln auszugehen. Sondern der Fokus liegt vielmehr darauf, was zielfördernd und hilfreich für das System als Ganzes, aber auch für den Einzelnen ist. In der systemischen Supervison und Beratung richte ich den Blick auf Ressourcen und Lösungen und auf Kompetenzen, die im System vorhanden sind.

Wichtige Aufgabe der systemischen Supervision ist es, die SupervisandInnen anzuregen, ihre Sicht auf die Wirklichkeit zu reflektieren und sie dazu einladen, alternative Konstruktionen von Wirklichkeit zu entwickeln. Wenn eine Situation als Sackgasse oder als problematisch erlebt wird, kann es hilfreich sein, mit bisherigen Denk- und Vorstellungsmustern zu spielen, sie experimentierend zu verlassen und ungewohnte Perspektiven einzunehmen. Dadurch entstehen neue Handlungsoptionen.

Methoden, mit denen ich diese Prozesse unterstütze, sind beispielsweise:

• Systemische Strukturaufstellung und Skulpturarbeit
• Gruppendynamische Interaktion
• Rollenspiel
• Körperarbeit
• Reflektierendes Team/Reflektierende Position
• Einzel- und Gruppengespräche
• Lösungs- und Ressourcenfokussierung
• Arbeit mit Geschichten und Bildern